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Ich erlebte

Ginkgo

Was führte mich hier hin, wo ich heute bin? Das zu hinterfragen, ist eine Methode sich selbst näher kennen zu lernen.

 

Ich begreife mich noch nicht immer als Gestalterin meines eigenen Lebens. Das ist eine Kompetenz, die erst mit der Zeit wachsen konnte. 


Wichtig sind dabei: Ehrliche Begegnungen mit Menschen. 


Herzlichen Dank an die Menschen, die mich bis hier her bei dem Abbau übernommener und eigener emotionaler Lasten unterstützten und weiter als WegbegleiterInnen da sind. 

 

Der Ginkgo-Baum, das Ginkgo-Blatt ist für mich eine gute Wahl. Als symbolischer Vertreter aller Pflanzen, allen Wachstums, aller Entwicklung und vor allem als Symbol der Einigkeit mit sich selbst, auch wenn es „zwei Seiten in der Brust“ gibt (J.W.v.Goethe). Ein Baum zweifelt nicht an sich selbst. Er steht für Hoffnung und ist Sinnbild für die Polaritäten, dem Yin und Yang, dem Entstehen und Vergehen im Leben.

 

In 2020 wurde eine in mir schlummernde philosophische Seite auf eine humorvolle Art geweckt. Ausgelöst durch ein Ginkgoblatt und ein Gedicht. Es handelte sich um das "Ginkgo-Biloba"-Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Mit diesem Impuls dieses uralten Baumes und dem Text des Dichters empfing ich immer mehr Verbundenheitsgefühle mit dem Vergangenen, Gegenwärtigen und Zukünftigen. Denn was Herr Goethe vor über 200 Jahren gedichtet hat, können wir in unser jetziges Leben integrieren. 

Die Philosophie des Pluralismus: Dem gleichzeitigen Vorhandensein vielfältiger Wirklichkeiten, die gleichberechtigt nebeneinander existieren dürfen. 

Ein „Ich bin okay“, ein „Du bist okay“ leben. 

 

Diese Haltung der Toleranz ist ein großer Orientierungspfeiler auf meinem eigenen Lernlingpfad.